Viele Eltern freuen sich, wenn ihre Kinder versuchen, sich hochzuziehen und anschließend die ersten Schritte gehen. Meist unbeholfen aber mit einer großen Portion Mut versuchen die Kinder ihren Körper zu kontrollieren und einen Schritt vor den nächsten zu setzen. Das geht natürlich am Anfang noch häufig schief.
Aus eigener Erfahrung sowie nach Gesprächen mit Fachpersonal aus dem Schuhhandel, möchten wir gerne einige Tipps mitgeben, wie Eltern ihre Kinder besser unterstützen können.
1. Ganz wichtig, aber oftmals nicht bedacht: Das richtige Schuhwerk! Erwachsenen kaufen sich für viele Anlässe eigene Schuhe: Sport, die Arbeit, zum Ausgehen. Genau so, sollten Sie es auch für Ihre Kinder machen. Zwei Paar Schuhe (eines für draußen, eines für drinnen) sollten es schon sein. Dicke Stopper-Socken oder Rutschsocken sind ebenfalls möglich, meist aber etwas zu Dick für Babyfüße beim Laufen lernen.
Empfehlen können wir zum Beispiel folgende Schuhe von Amazon. Der linke Schuh ist ideal für kleine, junge Kinderfüße, da er eine dünne Ledersohle hat und zudem auch die Form des Fußes annimmt und unterstützt. Mit diesem Schuh kann man auch draußen auf gepflasterten Wegen erste Schritte mit seinem Kind gehen.
Das rechte Paar hat eine festere Sohle und kann dann eingesetzt werden, wenn die Schritte des Kindes sicherer werden. Beide Schuhe sind durch ihre Passform sowohl für kleine wie auch etwas breitere Kinderfüße geeignet.
2. Die richtige Schuhgröße!
Lassen Sie Kinder nie in zu großen oder zu kleinen Schuhen laufen. Zu große Schuhe fördern die Sturzgefahr, zu kleine Schuhe die Fehlbildung und eine Fehlstellung. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig (alle 3-6 Monate) die Füße Ihres Kindes professionell ausmessen lassen. Dies ist heute in vielen Schuhgeschäften möglich. Empfehlen können wir Oberhösel Schuhe in Mülheim. Dort bekommen Sie die oben vorgestellten Schuhe ebenfalls.
3. Viel Übung in sicherer Umgebung
Sollte Ihr Kind die ersten Schritte gehen wollen, unterstützen Sie es dabei. Nehmen Sie es an beiden Händen oder unter den Achseln. Die Körpermasse des Kindes ist anfangs noch nicht von beiden Beinen tragbar. So können Sie Ihr Kind dabei unterstützen, erste Erfolge zu sammeln. auch unterstützen Sie den vorsichtigen, langsamen Aufbau von Muskeln, Bändern und Kochen, da sie einer Überlastung vorbeugen. Gleichzeitig sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Kind – sollte es stürzen – nicht auf scharfe Kanten oder Ecken stürzen kann. Gerade hier passieren leider immernoch viele Unfälle. Entsprechende Schutzutensilien bekommen Sie heute schon in vielen Drogeriemärkten wie DM oder Rossmann – aber auch online bei Amazon. Und: Sie sehen zwar nicht so hübsch aus, lassen sich aber meist Rückstandslos entfernen und sorgen für sicheren Schutz. In einigen Monaten können Sie den Kantenschutz wieder entfernen, sobald Sie merken, dass Ihr Kind sicherer läuft.
4. Raus in die Natur
Laufen auf dem heimischen Teppich, Parkett oder Fliesen macht Spaß – aber draußen in der Natur warten die Abenteuer: Grashalme, Sand, Schotter. All das fühlt sich beim Laufen für Babys/Kleinkinder anders an und will natürlich entdeckt werde. Geben Sie Ihrem Kind die Chance dazu. Wenn Sie einen Schrebergarten in der Nähe haben, können Sie hier meist sehr ruhig spazieren gehen. Es gibt gerade Wege, in der Regel fahren keine Autos und das Kind kann die Natur (Hecken, Bäume, Büsche) erkunden. Wenn Sie jetzt noch ein Dreirad/den Buggy mitnehmen, falls die Kräfte des Kindes schwinden, kann gar nichts mehr schiefgehen.